Erster Abschnitt: Allgemeines
§1 Wirksamkeit und Anwendbarkeit
Die allgemeinen gesetzlichen Regulierungen sind für alle strafrechtlichen Prozesse und Ermittlungen im Staat wirksam und anwendbar. Alle Personen und Behörden, die am Verfahren beteiligt sind, müssen sich nach diesen Regulierungen orientieren.
§2 Verjährung
Straftaten verjähren nicht.
§3 Keine Strafe ohne Gesetz
Eine Tat kann nur bestraft werden, wenn die Strafbarkeit gesetzlich bestimmt war, bevor die Tat begangen wurde.
§4 Mittäterschaft
Mittäter werden wie der Täter bestraft. Mittäter sind Personen, die unmittelbar an einer Straftat beteiligt waren oder begangene Straftaten einer anderen Person nicht melden.
§5 Notwehr
Wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist, handelt nicht rechtswidrig. Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwehren.
§6 Strafbarkeit des Versuchs
Der Versuch einer Straftat ist stets strafbar. Der Versuch kann milder bestraft werden, muss es aber nicht.
§7 Tätige Reue
Sobald ein Angeklagter Reue empfindet und den Sachverhalt aufdeckt, kann seine Strafe nach Ermessen des zuständigen Beamten gemindert werden.
§8 Selbstjustiz
Selbstjustiz ist nicht gestattet. Straftaten müssen den zuständigen Behörden gemeldet werden.
Zweiter Abschnitt: Strafverfolgung
§9 Beweisführung und Durchsuchungsbeschlüsse
Zur Klärung der Beweislage sind alle rechtlich geregelten Ermittlungsmaßnahmen zulässig. Beweise umfassen Zeugenaussagen, Geständnisse und tatsächliche Beweismittel. Durchsuchungen bedürfen eines Beschlusses durch die Leitungsebene.
§10 Haftbefehle
Mit ausreichender Begründung kann eine Leitungsebene einen vorläufigen Haftbefehl ausstellen, um eine Gefahr oder eine Flucht abzuwenden.
§11 Exekutivbehörden
Folgende Behörden haben Exekutivrechte und müssen die Regulierungen in §11, §12 und §13 zwingend beachten:
Dream City Polizei / Bundes-Polizei
Dream City Sonder Einsatz Kommando
§12 Vernehmungsprotokoll
Bei der Vernehmung eines Verdächtigen ist ein Vernehmungsprotokoll anzufertigen, das vom Verdächtigen und dem Vernehmenden unterzeichnet wird.
§13 Beweiserhebung
Für die Beweiserhebung können auch Zeugen befragt und Beweismittel sichergestellt werden. Diese müssen ordnungsgemäß dokumentiert und verwahrt werden.
§14 Rechtsmittel
Gegen gerichtliche Entscheidungen und behördliche Maßnahmen steht den Betroffenen das Rechtsmittel der Beschwerde oder Berufung offen.
§15 Umgang mit Beweismitteln
Beweismittel dürfen nicht manipuliert oder unrechtmäßig entfernt werden.
§16 Unterstützung durch Zivilisten
Zivilisten können im Rahmen der Strafverfolgung unterstützend tätig werden, sofern sie dazu offiziell aufgefordert werden.
§17 Vernehmungsprotokoll
Bei der Vernehmung eines Verdächtigen ist ein Protokoll anzufertigen, das von Verdächtigen und Beamten unterzeichnet wird.
Dritter Abschnitt: Rechte und Rechtsnormen
§18 Unschuldsvermutung
Jede Person gilt so lange als unschuldig, bis ihre Schuld in einem rechtskräftigen Urteil festgestellt wurde.
§19 Recht auf Verteidigung
Jede Person hat das Recht, sich in einem Strafverfahren durch einen Verteidiger ihrer Wahl vertreten zu lassen. Ist dies finanziell nicht möglich, wird ein Pflichtverteidiger beigeordnet.
§20 Strafmaß
Das Strafmaß richtet sich nach der Schwere der Tat, sowie den persönlichen Verhältnissen des Täters sowie den Umständen der Tatbegehung.
§21 Rechtsstaatsprinzip
Alle staatlichen Maßnahmen und Entscheidungen müssen dem Prinzip der Rechtsstaatlichkeit entsprechen und verhältnismäßig sein.
§22 Schutz der Privatsphäre
Durchsuchungen und Ermittlungen in Privaträumen bedürfen eines richterlichen Beschlusses.
§23 Opferschutz
Den Opfern von Straftaten ist angemessener Schutz und Unterstützung zu gewähren. Opfer haben das Recht auf Schadensersatz und Wiedergutmachung.
§24 Recht auf ein faires Verfahren
Jede Person hat das Recht auf ein faires und öffentliches Verfahren innerhalb angemessener Fristen.
§25 Gleichbehandlungsgrundsatz
Alle Personen sind vor dem Gesetz gleich und haben Anspruch auf gleiche Rechte und Pflichten.
§26 Schutz bei Verhaftung
Festgenommene haben das Recht, über den Grund der Verhaftung informiert zu werden.
§27 Notfallklausel
In außergewöhnlichen Situationen können Behörden befristete Sonderregelungen erlassen.
Vierter Abschnitt: Roleplay
§28 Roleplay-Grundsatz
Alle Beteiligten sind dazu angehalten, sich aktiv am Roleplay zu beteiligen und ihre Charaktere entsprechend der Handlung und Umgebung zu verkörpern.
§29 Charakterentwicklung
Spieler sind dazu angehalten, ihren Charakteren eine glaubwürdige Hintergrundgeschichte zu geben und diese im Verlauf des Spiels weiterzuentwickeln. Das Erstellen von Kindercharakteren ist streng verboten.
§30 Interaktion mit anderen Spielern
Interaktionen zwischen Charakteren sollen respektvoll und dem RP angemessen verlaufen. Konflikte sollten realistisch und konstruktiv ausgetragen werden.
§31 Einhaltung der Serverregeln
Spieler sind dazu verpflichtet, die Serverregeln jederzeit einzuhalten und sich dementsprechend zu verhalten.
§32 Metagaming
Metagaming, das Verwenden von außerhalb des Spiels erlangtem Wissen im Spiel, ist strengstens untersagt.
§33 Powergaming
Powergaming, das Erzwingen von Handlungen oder Situationen, die die Freiheit anderer Spieler einschränken, ist nicht gestattet.
§34 Realismus
Alle Handlungen sollten sich an einem gewissen Realismus orientieren, um das Spielerlebnis für alle Beteiligten zu verbessern.
§34a Bewusstseinsverlust
Verliert ein Spieler durch einen Unfall oder eine Straftat das Bewusstsein und wird nicht durch den Rettungsdienst gerettet, sondern wacht erst im Krankenhaus wieder auf, gelten folgende Regeln:
[1] Der Spieler darf sich an die letzten 30 Minuten vor dem Eintritt der Bewusstlosigkeit nicht erinnern.
[2] Es ist dem Spieler untersagt, den Ort der Bewusstlosigkeit oder den Bereich im Umkreis von 25 Metern aufzusuchen oder dort das RP fortzuführen.
§35 Immersion
Spieler sollten sich darum bemühen, in die Spielwelt einzutauchen und sich vollständig auf ihre Charaktere und die Umgebung zu konzentrieren.
§36 Konsequenzen von Handlungen
Alle Handlungen haben Konsequenzen, die sich auf den weiteren Verlauf des Spiels und die Beziehungen zwischen den Charakteren auswirken können.
§37 Rollenhierarchie
Innerhalb des Spiels können verschiedene Rollen und Hierarchien existieren, die von den Spielern respektiert und eingehalten werden sollten.
§38 OOC-Kommunikation
Out-of-Character-Kommunikation sollte auf ein Minimum beschränkt werden und nur zur Klärung von Missverständnissen oder technischen Problemen verwendet werden.
§39 Kontinuität des RP
Um die Kontinuität des RP zu gewährleisten, sollten Spieler regelmäßig und zuverlässig am Spiel teilnehmen und sich an geplante Events und Storylines halten.
§40 Fairness und Ausgewogenheit
Die Spielleitung ist dazu verpflichtet, für Fairness und Ausgewogenheit im Spiel zu sorgen und alle Spieler gleich zu behandeln.
§41 Kein Random Deathmatching (RDM)
Das wahllose Angreifen anderer Spieler ohne RP-Hintergrund ist verboten.
§42 Kein Combat Logging
Das absichtliche Verlassen des Spiels, um Konsequenzen zu vermeiden, ist nicht erlaubt.
§43 Umgang mit Fahrzeugen
Fahrzeuge dürfen nicht unrealistisch genutzt werden (z. B. Stadtautos für Offroad-Fahrten).
§44 Ausspielung von Verletzungen
Verletzungen müssen realistisch basierend auf der Art des Schadens ausgespielt werden.
§45 Spielleitung
Die Spielleitung hat das letzte Wort in allen RP-Angelegenheiten und kann bei Regelverstößen Maßnahmen ergreifen.
§46 Feedback und Verbesserung
Spieler sind dazu aufgefordert, konstruktives Feedback zu geben und Vorschläge zur Verbesserung des Spiels einzubringen.
§47 Anpassung des Regelwerks
Die Spielleitung behält sich das Recht vor, das Regelwerk anzupassen. Änderungen werden den Spielern rechtzeitig mitgeteilt.
§48 Verbot von unangemessenem RP
Das Ausspielen von Vergewaltigungs-RP sowie rassistischen, sexistischen, homophoben oder diskriminierenden Handlungen ist strengstens untersagt.
§49 Sperrzonen
(1) Sperrzonen sind Bereiche, die aus Sicherheits-, Einsatz- oder sonstigen behördlichen Gründen für die Öffentlichkeit gesperrt sind.
(2) Das Betreten oder Befahren einer Sperrzone ist nur autorisierten Personen gestattet. Dies gilt insbesondere für:
- Polizeilich abgesperrte Bereiche bei laufenden Einsätzen
- Einsatzorte von Rettungsdienst und Feuerwehr
- Baustellen mit Zugangsbeschränkungen
- Militärische oder behördliche Sicherheitszonen
(3) Personen, die unbefugt eine Sperrzone betreten oder sich trotz Aufforderung nicht entfernen, müssen mit Konsequenzen bis hin zu polizeilichem Eingreifen rechnen.
(4) Das Umgehen oder Überwinden von Absperrungen, sei es physisch oder durch technische Mittel, ist untersagt und kann strafrechtlich verfolgt werden.
(5) Die Einrichtung einer Sperrzone erfolgt durch autorisierte Stellen wie Polizei, Feuerwehr oder andere Behörden und muss entsprechend kenntlich gemacht werden. Die maximale Größe einer Sperrzone beträgt 2000 Meter, die maximale Dauer 600 Sekunden (10 Minuten).
(6) Die Aufhebung einer Sperrzone darf nur durch die staatliche Organisation erfolgen, die sie eingerichtet hat.
(7) Alle Sperrzonen sind auf der Minimap und Hauptkarte markiert, um eine klare Orientierung zu gewährleisten.
(8) Jeder Spieler erhält eine Benachrichtigung, sobald eine Sperrzone erstellt oder entfernt wird, um über aktuelle Einschränkungen informiert zu sein.
(9) Sonderregelungen für bestimmte Berufsgruppen:
Sanitäter, Feuerwehrleute und andere Personen mit einem dringenden Anliegen dürfen die Sperrzone befahren, müssen jedoch mit Gefahren rechnen und ggf. den Kontakt zum Einsatzleiter suchen.
Journalisten dürfen sich bis zur polizeilichen oder feuerwehrtechnischen Absperrung in Absprache mit dem Einsatzleiter nähern.
Fünfter Abschnitt: Schlussbestimmungen
§50 Inkrafttreten
Dieses Regelwerk tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.
§51 Geltungsbereich
Dieses Regelwerk gilt für alle Spieler und Spielleiter auf dem Dream City RP-Server.
§52 Salvatorische Klausel
sollten einzelne Bestimmungen dieses Regelwerks unwirksam sein, bleiben die übrigen Bestimmungen hiervon unberührt.
§53 Gerichtsstand
Für alle Streitigkeiten im Zusammenhang mit diesem Regelwerk und dem Dream City RP-Server ist ausschließlich das Gericht am Sitz der Spielleitung zuständig.
§54 Zustimmung bei Serverbeitritt
Mit dem Betreten des Servers stimmen alle Spieler den Regelungen zu.
§55 Zustimmung zur Aufzeichnung
Mit dem Betreten des Servers erklären sich Spieler einverstanden, dass sie von Dritten mit Bild und Ton aufgezeichnet werden dürfen. da es sich um einen öffentlichen Server handelt. Diese Zustimmung umfasst sowohl die Aufnahme als auch die eventuelle Veröffentlichung des aufgezeichneten Materials im Rahmen der Serveraktivitäten.
§56 Altersbeschränkung
Alle Spieler, die den Server betreten und an den Aktivitäten teilnehmen möchten, müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Mit dem Betreten des Servers bestätigen die Spieler, dass sie diese Altersanforderung erfüllen..